Heuschnupfen – Erste Hilfe bei leichten Beschwerden
Einige Tipps zum Lindern von Heuschnupfen habe ich für dich zusammengetragen. Leider sind auch die besten „Tricks“ oft nur bei leichten Beschwerden hilfreich, oder sie lindern die Symptome etwas. Aber ein Versuch ist es wert! Wenn es damit nicht klappt, dann solltest du auf jeden Fall eine umstimmende Behandlung anstreben, zum Beispiel mit Akupunktur. Auch die bestgemeinten Tipps sind keine Garantie für ein Gelingen und nicht jeder Tipp ist für jeden Menschen geeignet. Bitte beachte das bei allen Versuchen!
Ingwer-Tee
Vor allem bei einer leichten „Milz-Energie-Schwäche“ (Begriff aus der Chinesischen Medizin) kann Ingwer hilfreich sein. Rezepte findest du auf meinen Seiten.
Quitte und Sanddorn
Diese Früchte sind sehr sauer und adstringierend, das bedeutet, sie wirken zusammenziehend. Täglich in den Ernährungsplan eingebaut, können sie helfen, die allergischen Reaktionen der Schleimhäute zu verringern und damit die Heuschnupfen-Erscheinungen zu lindern.
Ernährung überdenken
Bei vielen Allergikern wirkt ein wenigstens Kur-weise durchgeführter Verzicht auf tierische Eiweiße wahre Wunder. Dabei werden Fleisch und Wurst, Eier und Milchprodukte weggelassen. Das tut vielen Menschen richtig gut, ist viel leichter als man denkt und wirkt regelrecht erfrischend.
Als Frühjahrskur, sollte das am besten schon einige Wochen vor dem erwarteten Allergie-Beginn angefangen werden.
Manchen Allergikern hilft es auch, Histamin-reiche Nahrungsmittel zu meiden.
Manuka-Honig und heimischer Honig
Dieser besondere Honig ist ein wunderbarer Rachen-Schmeichler und außer bei Allergien auch bei Husten und Halsschmerzen ganz toll. Wichtig ist, einen zertifizierten Honig mit einem hohen MGO-Gehalt (Methylglyoxal) zu kaufen. Je höher dieser Wert ist, desto stärker ist die Wirkung.
Aber auch der heimische Honig ist nicht zu unterschätzen: in kleinsten Mengen täglich eingenommen, kannst du dich an die Pollen, die in deiner Gegend fliegen, gewöhnen und mit etwas Glück die Allergie lindern.
Propolis
Als altes Hausmittel stärkt es das Immunsystem und ist auch dann hilfreich, wenn man zu Erkältungen neigt.
Schwarzkümmelöl
Am besten in Kapseln (denn der Geschmack ist doch etwas gewöhnungsbedürftig). Vielen Allergikern hilft das intensive Öl und lindert, frühzeitig vor Saison eingenommen, den Heuschnupfen.
Für die Nase:
Um die Nasenschleimhäute zu schonen, kann man regelmäßig die Nase innen mit Johanniskraut einreiben. Dazu einen kleinen Tropfen auf den kleinen Finger und im Naseninneren verteilen.
Für die Augen:
Augenkompressen mit ausgekühltem Augentrost-Tee oder schon fertig als Euphrasia-Augentropfen helfen schnell und beruhigen gut.
Wenn das alles keine Wirkung zeigt, sollte man unbedingt eine gründliche Behandlung in Erwägung ziehen. Mit etwas Geduld kann man mit Akupunktur und der Einnahme von chinesischen oder westlichen Heilpflanzen eine Umstimmung des Immunsystems erreichen und auf Dauer immer mehr beschwerdefrei werden!
Viel Erfolg und alles Gute!
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