Unterstützung aus der Naturheilpraxis bei Post-Covid und Long-Covid

Unterstützung aus der Naturheilpraxis bei Post-Covid und Long-Covid

Virale Erkrankungen hinterlassen uns oft „Andenken“ und belasten die Gesundheit auch dann noch, wenn die akute Phase ausgestanden ist. Durch eigene Erkrankung und durch betroffene PatientInnen habe ich mit Long- und Post-Covid-Symptomen therapeutische Erfahrung sammeln können!

Das Mittel für Alle…

… gibt es leider nicht. So verschieden wie die Menschen, sind auch ihre Probleme nach viralen Infektionen. Daher ist es besonders wichtig, alle gesundheitlichen Probleme gut schulmedizinisch abklären zu lassen! Wenn dabei nichts gefunden wurde, können Chinesische Medizin und Naturheilkunde zu Rate gezogen werden.

In der Chinesischen Medizin wird nicht das Symptom alleine behandelt, auch die grundlegende Konstitution und die bisherige Gesundheit oder Krankheit spielen eine wichtige Rolle. Diese gesundheitliche Veranlagung war vielleicht die Schwachstelle für die lang bestehenden Probleme.
Ziel der Behandlung ist es, das energetische System soweit zu stärken, dass es zu einer alten oder neuen Balance zurückfinden kann.

Häufige Symptome…

… sind nach einer Covid-Infektion zum Beispiel: immer wieder kleine Infekte, wiederkehrende Halsschmerzen oder Schnupfen, hartnäckige Entzündung der Nebenhöhlen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, schnelle Erschöpfbarkeit, geringe Konzentrationsfähigkeit, verringerte körperliche Leistungsfähigkeit, Husten …
Neben den „typischen“ oder häufigen Nachwirkungen, gibt es viele individuelle Ausprägungen.

Das macht es schwierig ein Mittel für alle betroffenen Menschen zu finden. Die individuelle Teemischung kann hier ein guter Weg sein.  Die Kräuter werden „maßgeschneidert“ für den betroffenen Menschen zusammengestellt und an seine aktuellen Beschwerden angepasst.

Restpathogene ausleiten…

… ist ein Konzept aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und der westlichen Naturheilkunde. „Reste“ der eigenen Abwehr oder der viralen Auslöser selbst, kreisen noch im System und belasten das Immunsystem.
Viele Pflanzen bieten sich an, auszuleiten und zu entgiften. Eine davon ist die Ringelblume (Calendula officinalis).

Energie wieder aufbauen…

… ist natürlich ebenfalls sehr wichtig. Nach einer Erkrankung nur auszuleiten, würde den Körper noch mehr Kraft kosten könnte die Erschöpfung sogar vertiefen. Daher sind aufbauende und stärkende Kräuter sehr wichtig, wie zum Beispiel die Rosenwurz (Rhodiola).

Die Lunge unterstützen…

… mit Kräutern, die Schleim auflösen und ausleiten, Krampfneigung der Bronchien lindern, die Schleimhäute befeuchten und ganz allgemein die Abwehr verbessern. Sind Immunsystem und die Schleimhäute der Atemwege geschwächt, stehen dem nächsten Infekt alle Türen offen. Da es viele verschiedene Kräuter für die Lunge gibt und ich sie genau nach den aktuellen Beschwerden aussuche, sei hier nur der Thymian (Thymus vulgaris) erwähnt, der allgemein gut vertragen wird.

Die Nase und Nasennebenhöhlen befreien…

… kann nach einer akuten Infektion auch nach Wochen noch nötig sein. Oft ist es der kleine „Rest“, der sich hartnäckig hält und Geruchssinn und Nasenschleimhäute beeinträchtigt. Eines der schönsten Mittel dafür kommt aus China: die Chrysantheme (Ju Hua).

Sie Seele zu unterstützen …

… darf nicht vergessen werden. Sorgen, Ängste und Belastung der Isolation kommen noch zu den durchaus psychisch belastenden Wirkungen des Virus hinzu. Der Schlaf kann gestört sein, Ängste und innere Unruhe können auftreten. Der Lichtbringer Johanniskraut (Hypericum perforatum) kann dabei helfen (Achtung: kann die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen).

In eine passende Tee-Mischung kommen ganz unterschiedliche Pflanzen. Zwischen 6 und 12 Pflanzen können enthalten sein. Sie werden aus einer Auswahl von mindestens 200 Pflanzen ausgesucht – der Tee soll ja so individuell, wie möglich, sein.
Die genannten Pflanzen sind also nur Beispiele und eignen sich nicht ungeprüft als Tee-Mischung.

Insgesamt sind die Tee-Mischung (oder Tinkturen) aber sehr hilfreich und harmonisierend. Ergänzend eignen sich viele weitere Mittel aus der Naturheilkunde und der Chinesischen Medizin. Bis zu 6 Monaten nach Infekt kann zur Unterstützung Tee getrunken werden.

Ich hoffe, ich konnte einen guten Überblick geben!
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Bleibt gesund und wenn es schon zu spät ist: erholt euch alle gut!

Gabi

Bitte beachten Sie: Die erwähnten Behandlungs-Methoden und Ratschläge gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen – Heilverfahren. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder wegen möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!
Die genannten Pflanzen sind nicht als Anleitung zu verstehen.